Minden. Ein neuer Blick auf „Integration in Minden“ wird am kommenden Freitag, 19. September, zwischen 17 und 19 Uhr im Albert-Schweitzer-Haus, Brauereistraße 8, geworfen. Professor Dr. Manuel Brunner von der Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung NRW spricht über seine Arbeit und das Thema Integration in Verwaltung und Gesellschaft, gefolgt von einer offenen Diskussion mit Selvi Arslan (Integrationsbeauftragte der Stadt Minden) und Siegfried Gutsche (Stellvertretender Landrat).
Minden hat als Handelsstadt eine jahrhundertelange Integrationsgeschichte: Internationale Beziehungen, Arbeitsmigration, britische Präsenz, Spätaussiedler und die Migrationsentwicklungen der letzten Jahrzehnte haben die Stadt an der Weser geprägt. Zum fünften Jubiläum der interkulturellen Woche in Minden wagt der Infoabend eine kleine Bestandsaufnahme und fragt: Wie läuft es mit der Integration? Wie gut sind Menschen mit Fluchterfahrung oder Migrationsgeschichte in Stadt und Kreis repräsentiert? Welche Maßnahmen in der Integrationsarbeit wurden von der Stadt Minden und von der Kreisverwaltung in den letzten Jahren umgesetzt, und wie haben sie sich auf die Gesellschaft in der Weserstadt ausgewirkt? Bewusst sollen die gelungenen Entwicklungen und der Beitrag der neuen und nicht mehr ganz so neuen Mindener Bürgerinnen und Bürger in den Blick genommen werden, betont Anna Gasiewski von der Flüchtlingsberatung des Kirchenkreises.
Der Diskussionsabend wird von der Anlaufstelle Miteinander, dem Evangelischen Kirchenkreis Minden und von Stadt und Integrationsrat Minden veranstaltet. Moderiert wird die Veranstaltung von Oliver Roth von der Flüchtlingsberatung des Evangelischen Kirchenkreises Minden. Der Eintritt ist frei.