Minden. Die Evangelisch-Lutherische St.-Marien-Kirchengemeinde Minden und das Mindener Museum der Stadt Minden haben eine Zusammenarbeit bei der Erschließung und Vermittlung geschichtlicher Ereignisse rund um die St. Marienkirche vereinbart. Das Startsignal für die Kooperation gibt ein Workshop am Samstag, 20. Januar, von 10 bis 13 Uhr im Marienstift, Stiftstraße 2b, der von Museumsleiter Philipp Koch geleitet wird.

Willkommen sind historisch interessierte Mindener Bürgerinnen und Bürger und Mitglieder der Kirchengemeinden aus allen Generationen, gerne auch Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und Forscher. Aus organisatorischen Gründen wird um eine Anmeldung bis zum 17. Januar gebeten unter gemeindebuero@marien-minden.de oder Telefon 0571-8290816.

Gemeinde und Museum wollen im Rahmen ihrer Kooperation mit allen Interessierten Themen aus der 1.000jährigen Geschichte der St. Marienkirche bearbeiten und öffentlich darstellen. Bei dem Workshop am 20. Januar sollen Vorschläge für mögliche Themen und Projekte eingebracht, diskutiert und ausgewählt werden. Konkretes Ziel ist die Umsetzung eines ersten historischen Themas in der zweiten Jahreshälfte 2024.

Die Kirchengemeinde möchte laut Marien-Pfarrer Frieder Küppers mit der Zusammenarbeit die St. Marienkirche auch als Ort der Erinnerungskultur etablieren. Das Mindener Museum werde, so Bürgermeister Michael Jäcke, die Gemeinde dabei mit seiner historischen Expertise und seinen wissenschaftlichen Netzwerken unterstützen.

Hintergrund ist die anstehende Sanierung von Turm und Kirche von St. Marien. Dafür hat die Bundesbeauftragte für Kultur und Medien (BKM) rund 1,8 Millionen Euro an Fördermitteln eingeplant. Zusätzlich zu einer fach- und termingerechten sowie wirtschaftlichen Durchführung des Bauprojekts erwartet der Bund von der Gemeinde als Fördernehmerin auch Aktivitäten für die gesellschaftliche Wahrnehmung des Baudenkmals.

(Beitrag von Thomas Krüger / St. Marien)