In vielen Gemeinden in Minden und Umgebung erfreuen sie sich wachsender Beliebtheit, nun gibt es sie auch am Johannes Wesling Klinikum: ökumenische Abendgebete nach dem Vorbild der Bruderschaft von Taizé. Pfarrer Oliver Vogelsmeier, der im Sommer selbst eine Zeitlang in Taizé gewesen ist, erklärt: „In Taizé beten und singen Menschen aller Konfessionen, auch nicht konfessionell gebundene, ob jung oder alt, gemeinsam – oder halten zusammen Zeiten der Stille ein.“ Ebenso wie seine Kollegin, Pfarrerin Melanie Drucks, ist er davon überzeugt, dass Taizé-Abendgebete eine heilsame Wirkung entfalten können. Zum ersten Abendgebet nach dem Vorbild von Taizé in der Kapelle des Klinikums erschienen etwa 25 Menschen. Es erklangen Cello, Querflöte, Altflöte und Orgel. Vor dem Taizé-Kreuz gab es sowohl Phasen des Singens als auch der Stille. Während die letzten Gesänge erklangen, folgten Patientinnen und Patienten, Besucherinnen und Besucher der Einladung, sich von Pfarrerin Drucks salben zu lassen oder gemeinsam mit Pfarrer Vogelsmeier zu beten. Das nächste Taizé-Abendgebet am Klinikum findet statt am Mittwoch, 12. Dezember, um 18 Uhr. In den Wintermonaten wird es das Angebot alle vier Wochen geben; danach soll es, sofern es gut angenommen wird, verstetigt werden.