Mit einer Eröffnungsfeier im Großen Saal des Martinihauses beginnt am Sonntag, 11. März, um 16 Uhr das Mindener Programm zur Woche der Brüderlichkeit (Martinikirchhof 7, 32423 Minden). Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht der Festvortrag von Volker Beck, der als Lehrbeauftragter am Centrum für Religionswissenschaftliche Studien an der Ruhr-Universität in Bochum arbeitet. Beck referiert über das Motto der diesjährigen Woche der Brüderlichkeit „Angst überwinden – Brücken bauen“. Grußworte sprechen der Vorsitzende der Jüdischen Kultusgemeinde Minden, Giora Zwilling, und der Landrat des Kreises Minden-Lübbecke, Dr. Ralf Niermann. Für die musikalische Gestaltung der Eröffnungsfeier sorgen David und Marlen Malaev (Geige und Piano; Foto) mit Stücken von Robert Schumann, Antonio Vivaldi und Pablo de Sarasate.
Eine Christlich-Jüdische Gemeinschaftsfeier mit Kantor Jakov Zelewitsch findet statt am Sonntag, 18. März, um 16 Uhr in der Evangelisch-Reformierten Petrikirche (Ritterstraße 5-7, 32423 Minden).
Am Montag, 19. März, referiert um 19 Uhr Dr. Ludger Heid von der Universität Duisburg über das Thema „Der Novemberpogrom 1938 (‚Reichspogromnacht‘) und sein Platz in der Geschichte“ (Saal der Toleranz, Kampstraße 6, 32423 Minden). Am Dienstag, 20. März, um 19.30 Uhr zeigt das Kirchenkino in der Offenen Kirche St. Simeonis (Simeonskirchhof, 32423 Minden) den Film „Paradies“ von Andrei Konchalovsky über einen französischen Kollaborateur, eine russische Widerstandskämpferin und einen deutschen SS-Offizier im Zweiten Weltkrieg. Am Donnerstag, 22. März, um 19 Uhr ist in der Offenen Kirche St. Simeonis ein Klezmer-Solo-Konzert mit Alex Jacobowitz zu erleben. Am Sonntag, 25. März, um 15 Uhr lädt die Arbeitsgemeinschaft „Jüdischer Friedhof Hausberge“ der Gesamtschule Porta zu einer Führung auf dem Friedhof ein unter dem Motto „Wenn Grabsteine erzählen“ (Kempstraße 9-11, 32457 Porta Westfalica).
Der Eintritt ist bei allen Veranstaltungen frei.