Minden. Wie spricht man mit Kindern über den Tod? Was können Erwachsene tun, um Kindern zu helfen, die um einen nahen Angehörigen trauern? Fragen wie diesen geht am 19. und 21. November eine Veranstaltungsreihe in der Offenen Kirche St. Simeonis nach. Die ursprünglich für den 20. November geplanten Veranstaltung, eine Lesung mit Ralph Caspers, fällt aus, da Caspers aufgrund der steigenden Corona-Zahlen kurzfristig abgesagt hat.

Am Freitag, 19. November, ist um 16 Uhr in der Offenen Kirche St. Simeonis ein Theaterstück für Kinder ab fünf Jahren zu sehen. Unter dem Titel „Käpt’n ausgestorben – oder wie man in See sticht“ ermöglicht das Stück auf leichte und kindgerechte Weise eine Annäherung an das Thema Tod und Sterben. Birgit Klinksieck und Stella Ballare von „Wilmas Theater-Welt“ haben das Stück in Zusammenarbeit mit dem Hospizkreis Minden entwickelt und mit Detlef Schmidt als Regisseur einstudiert. In ihren Rollen als Lila und Lola gehen sie der Frage nach, wo der richtige Ort für das Holzkreuz ist, das Lila für ihren verstorbenen Großvater gebaut hat, und erleben dabei eine abenteuerliche Erinnerungs-Reise.

Am Sonntag, 21. November, um 15 Uhr lädt der Kirchenkreis zu einem Gottesdienst für trauernde Kinder im Alter von vier bis elf Jahren und ihre Familien in die Offene Kirche St. Simeonis ein. Dieser besondere Gottesdienst wird gestaltet von Pfarrerin Melanie Drucks und ihrem Team. Drucks ist Krankenhausseelsorgerin am Johannes Wesling Klinikum und dort u. a. im Eltern-Kind-Zentrum im Einsatz.

Der Besuch des Kinder-Theaterstücks und des Gottesdiensts ist ohne Anmeldung möglich. Der Eintritt ist frei; in der Offenen Kirche St. Simeonis ist die 3-G-Regel verbindlich.