Tansania wird gerade von einer völlig unkontrollierten Coronawelle überrollt. Vermutlich handelt es sich um die Mutation aus Südafrika. Es gibt sehr viele Todesfälle und die Menschen haben Angst. Offiziell wird das Ganze heruntergespielt. Es wird kaum getestet und es gibt keine Zahlen.
Auch unser Partnerkirchenkreis Kaskazini in den Usambarabergen ist betroffen.
Moses Kipande, der Superintendent des Kirchenkreises, schreibt:

Durch die vielen Beerdigungen, die wir miterleben, vermuten wir, dass die Menschen an der Pandemie gestorben sind. Obwohl die Regierung keinerlei Zahlen darüber veröffentlicht. Die Institutionen und auch die Regierung bitten neuerdings die Leute, Masken zu tragen, sobald man das Haus verlässt, Hände zu waschen und Desinfektionsmittel zu benutzen. Auch „Social Distancing“ wird nun empfohlen, einen Lockdown gibt es nicht. Die Pandemie ist sehr beängstigend. Wir haben jetzt jeden Tag Beerdigungen. Dieses erschreckt die Menschen und so kommen auch deutlich weniger Leute in die Kirche. Wir versuchen, in unseren 12 Kirchengemeinden Masken zu verteilen, Seife, Desinfektionsmittel und Wasserkanister.

Benötigt werden für Masken 4.582 €, für Seife und Desinfektionsmittel 816 € und für Wasserkanister 1.530 €.

für den Spendenaufruf zur Corona-Nothilfe hier noch die Kontonummer und das entsprechende Kennwort:
Kirchenkreis Minden
DE42 4905 0101 0040 0006 48
Tanzania Kaskazini KK
Corona-Hilfe