Aufgrund der Auflagen im Gottesdienst zur Eindämmung der Coronainfektionen darf zurzeit im Gottesdienst nicht gesungen werden. Um als Gemeinde trotzdem musikalisch aktiv werden zu können, haben sich einige Kirchenmusiker getroffen, um unter Anleitung von Kreiskantor Nils Fricke neue Methoden zur Choralgestaltung auszuprobieren.

Von Bodypercussion über Bewegungen bis hin zum Summen in verschiedenen Tempi als großer Klangteppich: Choräle wie „Auf Seele, Gott zu loben“ oder „Ich singe dir mit Herz und Mund“ wurden ganz neu entdeckt. Der Text steht dabei stark im Vordergrund und wird auf verschiedene Weisen verdeutlicht. Intereressant ist zum Beispiel die Möglichkeit, zu einem Text eine lautmalerische Klangfläche mit verschiedenen Geräuschen wie Klatschen oder Stampfen aufzubauen.

Methoden wie diese können dabei helfen, die Zeit ohne Gemeindegesang zu überbrücken.

(Beitrag von Kreiskantor Nils Fricke)