Es ist eine biblische Geschichte. Aus dem alten Israel. Nachzulesen im 1. Buch der Könige, Kapitel 21: König Ahab will den Garten von Naboth. Besser: seinen Weinberg. Aber Naboth will diesen Deal nicht. Das ist Familienerbe. „Den Weinberg gebe ich nicht her.“ Kurzum: Königin Isebel ermutigt den König Ahab, das ‚zu erledigen‘. Besser: Naboth zu erledigen, indem beauftragte falsche...
… ist ein Sauzeugs. Umweltschädlich sowieso. Und: man wird ihn einfach nicht mehr los. Seit dem Krippenspiel mit den Glitzerengelsflügeln vor 5 Jahren funkeln in unserer Kirche Buchablagen und Sitzkissen. Auch bei grauem Himmel, in den Gottesdiensten mit ernsten Liedern und an Tagen, an denen meiner bescheidenen Meinung nach nichts glitzert. Hm.„Lobe den Herrn meine Seele und vergiss nicht, was...
Für uns fallen in diesen Tagen viele große Ereignisse zusammen. In der zu Ende gehenden Woche haben wir am Pfingstmontag im Dom eine Primiz gefeiert. Die erste Heilige Messe, die ein neugeweihter Priester i. d. R. mit seiner Heimatgemeinde feiert, ist ein seltenes Ereignis. In Minden geschah dieses zuletzt vor elf Jahren, ein kurzer Zeitraum, wenn man bedenkt, dass im ganzen Erzbistum Paderborn...
Mein Lieblingspfingstgedicht stammt von Berthold Brecht: „Zu Pfingsten, zu Pfingsten, sind die Geschenke am geringsten, während Ostern und Weihnachten – was einbrachten.“ Ich glaube, dass Brecht hier nicht nur ein lustiges Kinderlied (wie er es nannte) verfasst hat. Er brachte so auch auf den Punkt, dass viele Menschen – Erwachsene wie Kinder – mit diesem Fest...
Gut 25 Jahre ist es her, dass sich eine traditionsreiche Missionsgesellschaft unter diesem Motto umgestaltet hat, von einer Unternehmung, in der christliche Verkündigung und später auch Geld aus Deutschland in die Länder der kolonialisierten Welt transportiert wurden, in eine Gesellschaft gleichberechtigter Mitglieder, die ihre verschiedenen Sichtweisen, Gaben und Begabungen einbringen. Dieses...
Gesamtschule Porta, 3. Stunde, Klasse 5. Wir sprechen in der Einheit “ich bin ICH“ darüber, was wäre, wenn alle Menschen gleich wären. Ein Kind schreibt: Wenn alle Menschen gleich wären, wären sie so hässlich und nutzlos wie ich. Ich bin schockiert. Denn diese Worte sind ernst gemeint. Was muss dieses Kind erlebt haben, wie muss es behandelt worden sein, dass es so etwas über sich sagt. Nutzlos,...